Gewinnen Sie in Krisenzeiten die Deutungshoheit zurück
In Krisenzeiten berichten Journalisten entweder mit Ihnen oder über Sie. Ein Beitrag ist so oder so immer machbar.
Durch eine aktive und gesteuerte Krisenkommunikation gewinnen Sie kommunikativ Ihre Deutungshoheit zurück.
Es geht bei der professionellen Krisenkommunikation nicht darum, dass Sie die Öffentlichkeit belügen. Das hat in der Geschichte nie gut funktioniert.
Aber Sie setzen mit einer aktiven Krisenkommunikation Pflöcke und erklären der Öffentlichkeit Ihre eigene Geschichte. Ansonsten machen es andere.
Wer sagt wann wie was und warum?
Es geht also darum, dass Sie professionell in der Öffentlichkeit kommunizieren - und damit auch selber nicht zum Gesicht der Krise werden!
Stichwort: Brand Protection.
Problem annehmen, analysieren, eine Sprachregelung erarbeiten und aktiv in die Kommunikation gehen.
Professionelle Krisenkommunikation hat wenig mit Kreativität zu tun
Hier geht es um gelerntes und trainiertes Handwerk
Wir trainieren zusammen mit Ihnen die gesteuerte Krisenkommunikation. Wir geben Ihnen Tools, wie Sie in der Krise mit Journalisten auf Augenhöhe agieren.
Interview unter Druck: Konkrete Tools aus der Praxis für Ihren Auftritt
Krisenstatement: Wir trainieren Handlungs- und Sprechempfehlungen
Krisenpressekonferenz: Wir trainieren mit Ihnen die Exit-Strategie
Foto: Seit Jahren trainieren wir zusammen mit der Bundeswehr verschiedene Formate der Krisenkommunikation / Markus Sturm bei der Luftwaffe
Den "Dreiklang der Krisenkommunikation" werden Sie bei jeder guten Krisenkommunikation finden
Problem analysieren, echtes und glaubwürdiges Bedauern zeigen und sich um eine Lösung kümmern.
Doch dieser Dreiklang MUSS immer wieder für den Ernstfall trainieren werden. Gerade bei der Krisenkommunikation geht es um abgestimmte Inhalte und eine glaubhafte Präsenz der eigenen Persönlichkeit.
Ziel: Handlungssicherheit für Ihre Person und Ihr Unternehmen
Wir spielen mit Ihnen realistische Themen durch. Wir geben Ihnen Druck beim Interview. Fordern Sie zu einem Statement vor der Kamera auf und löchern Sie mit kritischen Fragen.
Training "Dreiklang der Krisenkommunikation"
Regie und Handlungsempfehlung für eine glaubwürdige Sprechempfehlung in Krisenzeiten
Wir entwickeln im Vorfeld mit einem konkretem Ansprechpartner des jeweiligen Unternehmens ein realistisches Krisenszenario.
Anschließend entwerfen wir einen ersten Ablaufplan für den Trainingstag X.
Wir gestalten zunächst das Opening. Wie und mit welcher Wucht werden die Teilnehmer mit der Krise konfrontiert?
Realistische Beiträge werden produziert, Interviewarten (Überfallinterview, Live-Schalten, Pressekonferenzen) werden festgelegt.
Im Ablauf werden immer wieder neue Lagen und Änderungen eingebaut, die Teilnehmer sollen schließlich realistisch unter Druck kommen.
Am Ende wird das Finale entworfen. Aber kurz vor dem Ende gibt es natürlich noch eine Überraschung...
TN eines Unternehmens und unser Trainingsteam treffen sich.
Die TN wissen, dass sie heute eine Krise kommunikativ zu stemmen haben. Inhalt und Ablauf kennen sie nicht.
Unser Trainingsteam startet die Krisensimulation. Ein konkreter Fall wird den TN vorgestellt. Krisen kennen kein Wochenende und keine Uhrzeit.
Die Krise wird inhaltlich und visuell dargestellt. Realistisch. Echt.
Die TN des Unternehmens arbeiten in Teams/ mit unterschiedlichen Zuständigkeiten Handlungsempfehlungen aus.
Was muss sofort getan werden? Existieren z.B. die Meldeketten im Unternehmen? Gibt es Ready-to-use-Posts für die sozialen Kanäle?
Augenzeugen filmen und fotografieren mit ihren Handys und posten in den Social Media Kanälen. Sie geben Kommentare ab und erzählen aus ihrer Sicht die Geschichte. Das Unternehmen verliert die Deutungshoheit.
Erste Journalisten berichten. Das geht heutzutage durch moderne Technik sehr schnell. Berichtet wird trimedial. Augenzeugen werden befragt.
Die dpa berichtet als überregionale Nachrichtenagentur und streut die Meldung bundesweit in den News Cycle.
Zeitgleich gehen erste Anrufe beim Unternehmen ein. Ein Journalist von RTL regional steht vor dem Unternehmen und führt Überfallinterviews.
Das TN Team des Unternehmens erstellt eine erste Sprechempfehlung. Eine Pressemitteilung wird verfasst. Was kann und muss man sagen - ohne zu spekulieren? Wie gewinnt man die kommunikative Deutungshoheit über die Krise zurück?
Journalisten machen Druck und wollen Interviews führen. Sie brauchen Content für die News. Sie wollen Verantwortliche sehen. CEO?
Niemand im Unternehmen will das Gesicht der Krise werden.
Wer sagt was wie und wann?
Die TN des Unternehmens entwickeln eine Strategie. Wann gibt es eine Pressekonferenz? Wie kommuniziert man auf der eigenen Internetseite und in den Social Media - Kanälen?
Zeitgleich macht sich die Bevölkerung Sorgen. Erste Betroffene erzählen bereits live im Radio ihre Geschichte und schimpfen auf das Unternehmen.
Der Pressesprecher gibt ein Statement. 7 Nachfragen werden erlaubt. Die Journalisten halten sich nicht daran. Die Stimmung ist gereizt.
Mittlerweile sind weitere Fakten über die Ursache der Krise bekannt. Diese gehen über eine undichte Stelle an die Medien.
Die Krise wird zum überregionalen Ereignis. Überregionale Medien wollen Interviewpartner für die Sendungen. Der Pressesprecher ist überfordert. Zwei aus seinem Team sind heute krank.
Das ARD-Mittagsmagazin berichtet live. Ein Abteilungsleiter des Unternehmens wird für das Interview vorbereitet. Er wirkt überfordert und kann mit der Situation vor der Kamera nicht umgehen.
Die Unternehmensleitung zieht die Reißleine und organisiert eine Pressekonferenz. Ein Expertenteam wird zusammengestellt. Auf Fragen der Journalisten bereitet man sich vor.
Kurz vor der Pressekonferenz tauchen neue Fakten auf. Das Grundwasser ist verseucht. Trinkwasser kann nicht mehr getrunken werden.
Wie kommen die TN kurz vor der Pressekonferenz damit klar?
Die Fragen der Journalisten sind hart. TV Sender berichtet live.
Sender planen ihre Nachrichten. Ein Brennpunkt um 20.00 Uhr liefert Einschaltquote. Der CEO wird angefragt. Live soll er per Schalte in die Sendung kommen. 5 Minuten mit Blick in die Kamera und Knopf im Ohr.
Wie bereitet man seinen CEO darauf vor?
Das Unternehmens wertet die bisherige Berichterstattung aus. Überwiegend wurde fair berichtet - auch wenn das Unternehmen lange keine gute Strategie hatte.
Doch eine Zeitung berichtet falsch und greift den CEO persönlich an. Was kann man machen? Gegendarstellung? Klage?
Maske, Scheinwerferlicht, Knopf im Ohr. Der CEO steht vor der Kamera für die Live-Schalte. Über Knopf im Ohr hört er die Kommandos der Regie in Hamburg. Der Pressesprecher hat ein ungutes Gefühl. Dann geht es los. Live.
Das Trainingsteam beendet die Simulation.
Die Auswertung erfolgt. Diskussion und konkrete Vorschläge für eine bessere Handlungs- und Sprechempfehlung erfolgen.
ENDE
FOTOS: Markus Sturm / Vortrag Krisenkommunikation / Analyse unterschiedlicher Krisen , Empfehlungen und Einschätzungen
Es macht keinen Sinn, sich auf Überfallinterviews einzulassen
Das ist eine nicht gesteuerte Krisenkommunikation und Sie können nichts gewinnen. Häufig geht es darum, dass Beteiligte vor der Kamera vorgeführt werden.
Es gibt auch Fälle, da dürfen Sie gar nicht aktiv kommunizieren. Z.B. wenn der Staatsanwalt ermittelt oder keine eindeutigen Fakten vorliegen
Wir zeigen Ihnen im Training, wie Sie mit Überfallinterviews professionell umgehen
Dabei gibt es nur EINEN Weg - und den spielen wir mit Ihnen vor der Kamera durch.
Außerdem präsentieren wir Ihnen eine Zusammenfassung "Was dürfen Journalisten, was dürfen sie nicht"
Stichwort: Presserecht, Hintergrundgespräche, verdeckter Dreh ohne Genehmigung etc.
Fotos: Training "Live-Schalte" für die Nachrichten/ ZDF Morgenmagazin - Interview Set wurde realistisch auf einer Straße in München aufgebaut
Grundsätzlich brauchen Journalisten eine Drehgenehmigung für eine Berichterstattung.
Trotzdem wird oft unerlaubt gefilmt oder recherchiert.
Verdeckte Drehs sind in Deutschland teilweise erlaubt.
Dies wurde vom Bundesverfassungsgericht bestätigt.
Begründung: Wenn ein hinreichend öffentliches Interesse besteht.
Wie geht man damit um?
Was dürfen Journalisten? Wo sind die Grenzen?
Das besprechen wir im Training - mit Beispielen aus der Praxis.
Stichwörter:
Investigativer Journalismus. Überfallinterviews. Freigabe von Interviews