Roadmap für ein wirkungsvolles Interview


 

Wie agiert Frau/ Mann auf Augenhöhe mit Journalisten?

 

1.

Zunächst muss geklärt werden, welche Rolle und Funktion (Verantwortlicher, Experte, Augenzeuge, Zeitzeuge, CEO, Experte, etc.) man bei einem Interview hat. Fragen zu anderen Bereichen können oder dürfen teilweise dann gar nicht beantwortet werden.

 

2.

Ein Interview wird nie im Dialog gegeben! 

Also nicht redselig werden vor der Kamera. Deshalb werden mögliche Fragen antizipiert und Kernbotschaften vorbereitet. Q&A überprüfen. Natürliche Sprache! Wir sprechen über den Journalisten mit der Öffentlichkeit - oder unser Zielgruppe!

 

3.

Strategische Kernbotschaften entwickeln!

Welche Botschaften wollen wir über den Journalisten in die Öffentlichkeit bringen? Damit steuert man sein Interview und bringt Mehrwert für beide Seiten. Warum sollten wir sonst Interviews geben? Aber bitte KEIN PR-Sprech!

 

4.

Achtung Zielgruppenkommunikation!

Mit wem spreche ich? Journalisten brauchen keine Wirtschaftsvertreter, sie brauchen Wirtschaftserklärer! Keep it short & simple - aber nicht banal!

 

5.

Wir kommunizieren vor einer Kamera immer auch nonverbal und paraverbal!

Körpersprache und Stimme verraten extrem viel - unabhängig vom gesagten Inhalt. Trainieren! Laut! Texte für das Sprechen schreiben!

 

6.

Das Set (und damit der Hintergrund) kommuniziert immer mit.

Wo und wie stehe ich vor der Kamera? Wie werde ich als Führungspersönlichkeit vor der Kamera inszeniert? Thema "Bildsprache" überprüfen!

 

7.

Journalistinnen und Journalisten und ihre Fragetechnik werden nie eine Konstante in Ihrem Leben sein. Die Konstante ist, wie Sie damit umgehen. 

Lösung: Vorbereitung im Team + simuliertes Training!

 

8.

Das Interviewformat zwingend vorher abfragen und klären!

Kurzer O-Ton für die News, Live-Schalte, Talk oder Podiumsdiskussion oder doch die Krisenkommunikation? Jedes Format hat unterschiedliche Bedürfnisse - und damit Auswirkungen auf die Person vor der Kamera.

 

9.

An das eigene Warm-up denken!

In die Betriebstemperatur kommen. Nervosität abbauen. Kein Kaltstart vor der Kamera!

 

10.

Keine Rolle spielen!

Wir sprechen mit der Öffentlichkeit. Smart und natürlich bleiben. 

Keine Überinszenierung oder Unfreundlichkeit bei kritischen Fragen unter Druck.

 

Mehr Tipps im Training oder im Skript auf dieser Website!